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Azubine Jasmin Poschlod bei ENERPIPE


Das ist Jasmin. Sie ist im ersten Ausbildungsjahr zur Technischen Systemplanerin.

Interview vom April 2025

Hallo Jasmin! Stell dich doch kurz vor – wer bist du und was machst du bei ENERPIPE?

Ich bin Jasmin, 17 Jahre alt und seit September 2024 Auszubildende zur Technischen Systemplanerin bei ENERPIPE. Nach meinem Realschulabschluss wollte ich nicht nur im Büro arbeiten, sondern auch etwas Praktisches mitgestalten. Die Kombination aus Technik, Planung und Handwerk hat mich sofort begeistert. Ich bin sehr kommunikativ und finde es spannend, mich in einer männerdominierten Branche zu behaupten. Ich war Schülersprecherin, da habe ich gelernt sachbezogen zu kommunizieren.

 

Warum hast du dich für die Ausbildung zur Technischen Systemplanerin entschieden?

Schon in der Schule habe ich mich für handwerkliche Fächer entschieden und schnell gemerkt, dass mir das liegt. Gleichzeitig interessiere ich mich sehr für Technik und Organisation. Die Ausbildung zur Technischen Systemplanerin verbindet beides perfekt: Ich arbeite mit moderner CAD-Software, bin aber auch regelmäßig praktisch im Einsatz und sehe, wie meine Pläne in echte Produkte umgesetzt werden. Das ist genau mein Ding!

 

Wie bist du auf ENERPIPE als Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden?

Durch eine Infoveranstaltung der Agentur für Arbeit wurde ich auf verschiedene Ausbildungsberufe in der Region aufmerksam – darunter auch ENERPIPE. Kurz darauf habe ich zufällig ein spannendes Video des Unternehmens auf Social Media gesehen. Die moderne Arbeitsumgebung, das innovative Produktportfolio und der Beitrag zum Klimaschutz haben mich direkt angesprochen. Nach einem Vorstellungsgespräch durfte ich zum Probearbeiten kommen – und bekam direkt im Anschluss die Zusage. Das war ein großartiger Moment!

 

Wie verlief dein Einstieg in die Ausbildung – erinnerst du dich an deinen ersten Tag?

Den ersten Tag werde ich nie vergessen! Alle neuen Azubis wurden herzlich mit einem gemeinsamen Frühstück begrüßt – das war super entspannt und wir lernten uns in lockerer Runde kennen. Danach hat mich mein Ausbilder Patrick Brückel abgeholt und ich habe mein Team, meinen Arbeitsplatz und die gesamte Firma kennengelernt. Besonders beeindruckt war ich vom Anlagenbau, wo ich später auch mitarbeiten durfte. Der Tag hat mir gezeigt, wie viel Vertrauen ENERPIPE den Azubis entgegenbringt – das hat mir viel Sicherheit gegeben.

 

Was sind typische Aufgaben, die du aktuell in deiner Ausbildung übernimmst?

Ich erstelle technische Zeichnungen und Maßpläne, die, nachdem mein Ausbilder drüber geschaut hat, direkt in die Produktion gehen. Dazu gehören auch Stücklisten, in denen alle Bauteile für eine große CAD-Station oder einen Verteiler aufgeführt sind. Besonders spannend finde ich, dass ich auch Schüler-Praktikanten betreuen darf – das zeigt mir, wie viel Vertrauen man mir hier schon im ersten Jahr schenkt. Jeder Tag ist abwechslungsreich und ich lerne ständig dazu.

 

Gibt es ein Projekt oder eine Aufgabe, auf die du besonders stolz bist?

Ja, absolut! Ich durfte eigenständig ein Rücklaufrohr für einen Pufferspeicher mit unserem CAD-Programm konstruieren. Anschließend habe ich die Zeichnung erstellt und im Anlagenbau bei der Herstellung des Rohres sogar selbst mitgearbeitet: Rohre zuschneiden, vorbereiten und abdichten – das war ein echtes Highlight für mich. Zu sehen, wie meine digitale Planung Realität wird, ist einfach ein tolles Gefühl!

 

Wie verbringst du deine Pausen bei ENERPIPE?
 

Die Mittagspause ist bei uns total entspannt. Wir Azubis aus der Technik und dem Anlagenbau sitzen oft zusammen. Danach spielen wir manchmal eine Runde Tischtennis oder treten am Kicker gegeneinander an – da geht’s richtig zur Sache! Der Spaß kommt hier auf jeden Fall nicht zu kurz.

 

Was gefällt dir besonders gut an der Ausbildung und an deinem Team?

 

Die Atmosphäre bei ENERPIPE ist super – wir duzen uns alle, der Umgang ist locker, aber respektvoll. In meiner Abteilung bin ich das einzige Mädchen unter 11 Kollegen – und werde richtig herzlich aufgenommen. Zum Geburtstag haben sie sogar meinen Schreibtisch dekoriert – also richtiges „Princess treatment“ 😊. Ich glaube, ich bringe neuen Schwung in das Team, und das Feedback zeigt mir, dass ich hier genau richtig bin. Die Ausbildung ist sehr vielseitig: Ich sehe, wie aus meiner Planung echte Anlagen entstehen. Das motiviert mich jeden Tag.

 

 Wie wirst du in deiner Ausbildung unterstützt – sowohl fachlich als auch persönlich?
 

Fachlich kann ich jederzeit Fragen stellen – niemand schaut komisch, wenn ich etwas noch nicht weiß. Durch die Stationen in verschiedenen Abteilungen verstehe ich die Abläufe viel besser. Persönlich ist mein Team einfach klasse: Wenn es mir mal nicht gut geht, bauen mich meine Kollegen auf. In der Adventszeit habe ich unser Büro geschmückt – das kam richtig gut an. Mein Ausbilder Patrick hat mir sogar einen Adventskalender geschenkt. Man merkt einfach: Hier zählt nicht nur die Leistung, sondern auch der Mensch.

 

 Was würdest du Schüler:innen sagen, die überlegen, eine Ausbildung zur Technischen Systemplanerin zu machen?

Wenn du gerne am Computer arbeitest, technisches Verständnis mitbringst und Spaß an Mathe und logischem Denken hast, ist die Ausbildung ideal. Du brauchst räumliches Vorstellungsvermögen und solltest keine Scheu vor handwerklicher Arbeit haben – bei uns geht’s auch mal an die Werkbank! Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und der Unterricht findet blockweise statt – aktuell bin ich eine Woche pro Monat in Nürnberg in der Schule, im zweiten und dritten Lehrjahr dann in Kulmbach. Die Schule kümmert sich auch um Unterkunft und Verpflegung – alles super organisiert. Ich kann jedem empfehlen, sich das näher anzuschauen – es lohnt sich!

 

Vielen Dank, Jasmin, deine Begeisterung hat mir richtig Spaß gemacht – weiter so!!

 

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